Im Südosten Brandenburgs, im Reisegebiet des Lausitzer Seenlandes, liegt an der polnischen Grenze die Stadt Forst (Lausitz) mit über 18.000 Einwohnern.

1265 wurde der Grundstein für die Stadtkirche St. Nikolai, das Zentrum der Stadt, gelegt. Einst Ort fleißiger Tuchmacherhandwerker und ab 1744 Standort der Gräflich Brühlschen Tuchmanufaktur, entwickelte sich die Stadt Forst (Lausitz) im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen und bedeutsamen deutschen Industrie- und Textilproduktionsort. Die Relikte der einstigen Fabrikareale – und villen prägen noch heute das Stadtbild von Forst (Lausitz).

Ab 1893 fuhr eine Stadteisenbahn, die „Schwarze Jule“, durch die Stadt.

Diese brachte wichtige Waren und Kohle vom Bahnhof zu den verschiedenen Fabriken und die Forster Tuche zum Bahnhof. Von dort gingen sie per Dampfroß – und schiff in alle Welt, bis über den Atlantik nach Amerika.

An manchen Straßen erinnern die Gleise noch heute an die dampfende Schwarze Jule.

1913 wurde ein Zaubergarten mit der Königin der Blumen gegründet. Der Ostdeutsche Rosengarten Forst (Lausitz) mit seinen zehntausenden Rosen lädt nun schon seit über 110 Jahren zum Flanieren und Staunen ein.

Auch Luftschiffe waren über Forst (Lausitz) zu sehen und  im August 1913 landete das Luftschiff „Hansa“ vor den Toren der Stadt.

Unser Festival wird in diesem Jahr in der historischen Parkkulisse des Ostdeutschen Rosengartens Forst (Lausitz) stattfinden. Auf dem Wehrinselpark werden 3 Bühnen ganztags bespielt. Es gibt interessante Lesungen, Ausstellungen und es sind diverse skurrile Dampfmaschinen unterwegs.

Für das leibliche Wohl sorgen unsere dazugehörigen Steampunk-Caterer.

Vielleicht seid Ihr auch neugierig auf den angrenzenden Rosenpark geworden.

Der September zeigt nicht die Hauptblüte der Rose, jedoch ist ein schöner Garten zu jeder Jahreszeit ein Highlight.